Ein Naturort für Menschen, die Erholung und Ruhe suchen, sich mit und von der Natur inspirieren lassen und eine nachhaltige Lebensweise ausprobieren wollen

Initiatorin und Gründerin von Monte da Lebre ist Astrid Frischknecht. Inspieriert wurde Monte da Lebre von den #Khomani San in der Kalahari in Südafrika. Die Bushmen, das indigene Volk des südlichen Afrikas, habe Erin, eine ehemalige Rinderfarm, der usprünglichen Natur zurückgegeben. Ihre Vision: einheimische Wildtiere wieder ansiedeln, Einkommensmöglichkeiten schaffen und gleichzeitig die Aufrechterhaltung traditioneller Kenntnisse und Werte sicher stellen. Astrid Frischknecht besuchte die Community der #Khomani San 2013 zusammen mit ihrer Familie zum ersten Mal. Seit diesem ersten Besuch ist sie mit ihnen verbunden.

Kalahari, Oktober 2013
Die tiefe Beziehung zur Natur begleitet Astrid seit ihrer Kindheit. Sie ist auf einem abgelegenen Bauernhof aufgewachsen, weit vom Dorf entfernt. Durch die fehlende Nachbarschaft waren bis zum Kindergarten der Wald, die Bäume und die Tiere ihre Freundinnen und Freunde. In der Welt der Menschen entwickelte sich ihr Weg zuerst einmal entlang esoterischer Meinungen, autogenem Training, christlichem Fundamentalismus und mit der Vertiefung der Lehre von C.G. Jung. Aus der Beziehung mit der analytischen Psychologie entdeckte die Welt von Laurens van der Post. Er und Jung verband eine langjährige Freundschaft. Laurens van der Post ist Autor des Buches “Das Herz des kleinen Jägers”. Es erzählt die Kultur und die Geschichte der Bushmen. Die Erzählungen öffneten ihr eine fremde, aussergewöhnliche und faszinierende Sichtweise auf die Natur und die Welt.
Ein weiteres Buch, vergessen im Seminarraum einer Hochschule in Hamburg, an der sie als Dozentin unterrichtete, öffnete eine weitere Türe. Eine kleine Broschüre über den menschlichen Geist aus buddhistischer Sicht. Die buddhistische Psychologie arbeitet nicht mit westlichen Grundkonzepten. Die Funktionsweise der menschlichen Natur wird völlig anders erklärt. Was heisst das? Astrid wollte mehr wissen, aber in die religiöse Welt mit der Aufforderung zum reinen Glauben wollte sie nicht mehr betreten. Doch der buddhistische Mönch und Lehrer Tenzin Kalden lädt in seinen Belehrungen zum eigenen kritischen Denken und Hinterfragen ein. Nicht einfach glauben, sondern erfahren und analytisch reflektieren – das ist die Botschaft der buddhistischen Philosophie. Nach einer 2jährigen Weiterbildung in buddhistischer Psychologie führt Astrid ihren Lernprozess weiter. Im 2024 wurde sie als Lu Jong Lehrerin in der Linie von Tulku Lobsang zertifiziert.
Tulku Lobsang ist ein hoher buddhistischer Meister. Die Basis seiner Lehren ist das uralte tantrische Wissen, welches den Grundstein des tibetischen Buddhismus, der Medizin, der Astrologie und anderer weitverbreiteter Heilmethoden bildet. Mit seinem tiefgründigen Wissen in diesen Bereichen vermittelt Rinpoche der westlichen Welt nun die Lehren seiner ehrwürdigen Übertragungslinie, indem er verschiedene Lehren in der Einheit präsentiert, in der sie ursprünglich gelehrt wurden. Im Wesentlichen erhielt Tulku Lobsang Gelug-Belehrungen, aber er studierte auch Bön, die geheimen Traditionen des Jonang-Kalachakra, sowie die Mahamudra-Traditionen. Das heißt er erhielt allgemeine Belehrungen in allen tibetisch-buddhistischen Traditionen und wird entsprechend als Rime angesehen. Auch heute praktiziert Rinpoche alle Traditionen. 1993 verließ Tulku Lobsang Rinpoche Tibet in Richtung Südindien, zum Gaden Shartse Kloster. In Gaden vertiefte er seine Kenntnisse in den klassischen buddhistischen Texten. Nach fünf Jahren im Kloster Gaden ging Tulku Lobsang Rinpoche nach Dharamsala, um das tibetische Kulturerbe sowohl an Tibeter als auch an Menschen aus dem Westen weiterzugeben. Seit 2000 bereist Rinpoche viele Länder, um Unterweisungen und Vorträge in Medizin, Buddhismus und Astrologie zu geben. Im März 2002 gründete Rinpoche ein medizinisches Zentrum, das Nangten Menlang Buddhist Medical Center, in Nordindien. Heute befindet sich der Sitz von Nangten Menlang International in Wien, Österreich. www.tulkulobsang.org
Lodrö Tulku Lobsang Champa Khedup Namgyal Rinpoche wurde 1942 in Osttibet geboren und mit drei Jahren als Tulku bestätigt. Als sechste Inkarnation in seiner Linie erhielt Lodrö Rinpoche eine traditionelle Mönchsausbildung und wurde sorgfältig auf seine Aufgabe als spiritueller Lehrer vorbereitet. Mit sieben Jahren erhielt der kleine Mönch von seinem ersten Lehrer, Geshe Jampa Khedup Rinpoche, die Chöd-Einweihungen. Rinpoche hat schon als Kind in Gruppen und Familien Chöd praktiziert. Viele bedeutende Lehrer der Gelugpa- Schule unterrichteten den heranwachsenden Tulku und übermittelten ihm die Weisheit von Buddha Shakyamuni. Er empfing das Erbe des grossen Lama Tsongkhapa und detaillierte Unterweisungen in seinem persönlichen Spezialgebiet, der Weisheitslehre des Chöd in der Tradition der Machig Labdrön. Nach seiner dramatischen Flucht aus Tibet erhielt er 1962 von seinem Hauptlehrer, dem grossen Kyabje Trijang Rinpoche, die volle Mönchsordination. 1967 wurde Lodrö Rinpoche vom Dalai Lama in die Schweiz gesandt, um beim Aufbau des ersten tibetischen Klosters in Europa zu helfen. Rinpoche lebte 34 Jahre lang im Kloster Rikon und wurde auf Grund seiner fliessenden Englisch- und Deutschkenntnisse sowie seiner Lehrerfahrung an der Universität Kalkutta schnell zu einem wichtigen Vermittler zwischen West und Ost. 1987 nahm er die schweizerische Staatsbürgerschaft an. www.ganden.ch